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Suche in Sätzen einer bestimmten Länge
Beispiel 1: Erfragen von Sätzen einer bestimmte Länge
Sätze mit z.B. einer maximalen Länge von 5 Wörtern erhält man mit Hilfe
der Operatoren ELEM,
LINKS und
RECHTS wie folgt:
| Q1a = ABSTAND(LINKS(ELEM(S)),'5w,s0',RECHTS(ELEM(S))) |
Hierzu werden die beiden Satzenden LINKS(ELEM(S)) und
RECHTS(ELEM(S)) in dem gewünschten Abstand 5w und
s0 voneinander gewählt. Liegen Anfangs- und Endwort max. 5 Wörter
auseinander, so auch die Satzlänge.
| Q1b = ABSTAND(LINKS(ELEM(S)),'5:5w,s0',RECHTS(ELEM(S))) |
Diese Suchanfrage liefert Sätze mit einer exakten Länge von 5 Wörtern zurück.
| Q1c = ABSTAND(LINKS(ELEM(S)),'6:100w,s0',RECHTS(ELEM(S))) |
Diese Anfrage liefert Sätze mit einer min. Länge von 6 Wörtern zurück.
Der Bereich 6:100w (min. 6 bis max. 100) ist ein
Kunstgriff: da die Angabe eines Minimalwertes mit der Angabe eines
Maximalwertes gepaart werden muss, steht mit 100 ein beliebiger,
ausreichend hoher Wert, um alle Sätze länger als 6 Wörter zu erfassen.
Bemerkung zum Suchbereich solcher Ergebnisse
Werden die Suchanfragen Q1a-Q1c in einer weiteren Suchanfrage
eingesetzt, muss folgendes beachtet werden:
Das Ergebnis von Q1a-Q1c besteht nur aus den gesuchten
Satzendwörtern. Beispiel für Q1a: "Aufrecht
gaben sie ihr Leben.".
Will man nun im ganzen Satzbereich suchen können, muss der Suchbereich
(= Ergebnisbereich) mit dem Operator
INKLUSIVE
wie folgt auf den ganzen Bereich
zwischen Satzanfang und -ende, Satzendwörter inklusive, erweitert werden:
| Q2 = INKLUSIVE(Q1a) |
Für das gleiche Beispiel ist der neue Suchbereich in Q2:
"Aufrecht gaben sie ihr Leben.".
Wird allerdings der Operator
IN
auf Q1 angewendet, so ersetzt die Bereichsoption all von
IN die Verwendung von
INKLUSIVE.
Beispiel 2: Suchen von Suchbegriffen in Sätzen bestimmter Länge
Nach den Ausführungen von Beispiel 1 läßt sich ein Suchbegriff in einem
Satz einer bestimmten Länge mit dem Operator
IN wie folgt erfragen:
| Q3 = IN(wegen,'all',Q1a) |
Die Bereichsoption all sorgt dafür, dass der Suchbegriff im ganzen
von Q1a gefundenen Satz recherchiert wird. Dieser Weg führt
zum selben Ergebnis wie der Weg über
INKLUSIVE,
siehe dazu Q3a, und ist kürzer.
Ohne Angabe von all in Q3 wird wegen nur im Trefferbereich von Q1a
gesucht (d.h. am Satzanfang und -ende).
Das selbe Ergebnis wie in Q3, aber mit Operator
INKLUSIVE,
erhält man wie folgt:
|
Q3a = IN(wegen,'',Q2) |
Über die Werte des Arguments
<I>
von Operator IN lässt sich
außerdem die Position des Suchbegriffes innerhalb
des Satzes vorgeben, z.B. mit dem Wert L wie in
| Q3b = IN(wegen,'L,all',Q2) |
läßt sich angeben, dass wegen am Anfang des Satzes gesucht wird.